Du sollst nicht hassen

Eingebettet in die Familiengeschichte und seinen mühsamen beruflichen Werdegang erzählt der Autor über die alltäglichen Katastrophen und die Demütigungen durch die Grenzbeamten, die das Leben im Gazastreifen begleiten. Dank der Anerkennung und Förderung durch seine israelischen Kollegen bekommt er die Möglichkeit, als Gynäkologe und Fruchtbarkeitsspezialist in einem israelischen Krankenhaus zu arbeiten. Bei einem Granatenangriff des israelischen Militärs kommen drei seiner Töchter und deren Cousine ums Leben. Trotz seiner schweren Schicksalsschläge glaubt er unerschütterlich an den Friedensprozess und an ein Zusammenleben von Juden und Palästinensern. Zitat: "Wenn wir einander mit Anstand und Respekt begegnen, wenn wir uns weigern, parteiisch zu denken, wenn wir Klarheit gewinnen und die Verantwortung für unser Handeln übernehmen, dann ist es möglich, die Gräuel des Krieges zu überwinden." - Das Buch ist geprägt von Nächstenliebe und der Gabe zu verzeihen. Äußerst lesenswert für einen breiten Leserkreis.