Die Göttin und der Prinz

Zwei Welten. Die eine hoch über den Wolken mit einer Stadt, die von Himmelsmotoren in der Höhe gehalten wird und in der ein König sein technikbegeistertes Volk regiert und der jugendliche Thronerbe Prinz North weiterdenkt. Darunter ein ursprünglicher Ort, in dem die dort Lebenden an alles Mögliche glauben, nur nicht an Technik. In dem seltsame Nebelschwaden sowohl wahnsinnig machen als auch außergewöhnliche Kräfte verleihen können. In dem ein Flussvolk von einer Göttin geleitet wird, die noch nicht so recht an die eigene Göttlichkeit glauben mag, fehlt ihr doch noch die besondere Fähigkeit, mit der sie ihr Volk schützen könnte. Seit zehn Jahren ist sie an der Macht, aber die Eigenschaft hat sich noch nicht offenbart, was wiederum zu Unruhe in ihrem Volk führt … Nun treffen beide Welten schicksalshaft aufeinander, als sich Prinz North unerlaubter Weise in die Welt des Flussvolkes begibt. Nimh ist darüber irritiert, sieht aber schon bald im Auftauchen von North die Erfüllung einer Prophezeiung zur Rettung ihres Volkes. Gemeinsames Handeln fällt jedoch schwer, selbst wenn man sich zunehmend sympathisch ist. Julia Nachtmann als Göttin verleiht ihrer Stimme etwas Magisches, Unergründliches, aber zugleich auch abgeklärt Trauriges. Alexander Radenkovic überzeugt als stürmisch verwirrter Held, der meistens trotzdem selbstsicher weiß, was er zu tun hat. In seiner Stimme klingen jugendlicher Trotz und Stärke mit. Ein episch angelegter Fantasyplot mit romantischer Note. Für Fans des Genres bestens geeignet.