Das Elefantenkind
Vorliegende Geschichte um das neugierige Elefantenkind gehört zu den sogenannten "Genau-so-Geschichten", die Rudyard Kipling seiner Tochter Josephine vor dem Schlafengehen erzählt hatte. Die Geschichten bieten originelle Erklärungen für den Höcker
des Kamels, die Flecken des Leoparden, die Erfindung der Schrift und eben auch für den Rüssel der Elefanten. Das Elefantenkind besitzt eine schier "unersättliche" Neugier und treibt mit seinen ständigen Fragen seine Umgebung in den Wahnsinn. Eines Tages will es wissen, was das Krokodil zu Mittag isst. Es macht sich auf zum Limpopo-Fluss, um selbiges zu fragen und bringt sich dadurch in Gefahr. Beim Gerangel wird dem Elefantenkind die knubbelige Nase vom hungrigen Krokodil ganz schön lang gezogen. Das tut zunächst ziemlich weh, stellt sich auf Dauer aber als so praktisch und von Vorteil heraus, dass die ganze Elefantenfamilie sich ebenfalls vom Krokodil behandeln lässt. - In einer Mischtechnik aus Zeichnung und Malerei und in gedeckten Farben von Braun-, Schwarz- und Blautönen inszeniert Jonas Lauströer gewohnt dynamisch das Geschehen. Seine Bilder beindrucken durch naturalistische Detailfreude und machen diese Bilderbuchgeschichte für alle Bestände empfehlenswert!
Redaktion
rezensiert für den Borromäusverein.

Das Elefantenkind
Rudyard Kipling. Mit Bildern von Jonas Lauströer
Mined. (2018)
[30] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4