Lügen haben lange Ohren

Die Deutsche Anna hat sich ihren Traum vom eigenen Hotel in Siena erfüllt und kann über Mangel an Gästen nicht klagen. Als sie zwei Gäste aufnimmt, die auf einer Eselwanderung in Schwierigkeiten geraten sind, und Kokain in einer der Satteltaschen findet, nimmt eine turbulente Geschichte ihren Lauf. Denn nach Rücksprache mit ihrem Bekannten Emilio, einem italienischen Polizei-Kommissar, tauscht sie die Drogen durch Puderzucker aus. Doch das Kokain verschwindet aus dem Versteck, Annas kriminelle Brüder Filippo und Valentino tauchen auf, die die größte Zeit ihres Lebens im Gefängnis verbracht haben und Annas Tochter Henrieke kommt zu Besuch. - Anna ist von Haus aus neugierig und bringt sich dadurch immer wieder in verzwickte Situationen. Dabei merkt sie gar nicht, dass ihre beiden Bekannten eigentlich in sie verliebt sind. Lustig, wie hier die deutsche und italienische Kultur aufeinandertreffen. Dadurch kommt es immer wieder zu Missverständnissen. Zwischendurch gibt es Kapitel, in denen Anna sich mit ihren Gedanken direkt an die Leser/-innen wendet. Die unterhaltsame Detektivgeschichte ist Teil 3 einer Reihe (Teil 1: BP/mp 18/919, Teil 2: BP/mp 19/918), man kann das Buch aber gut ohne Vorkenntnisse lesen.