Meine Cousine Rachel

Philipp wächst als Waise bei seinem Vetter Ambrose auf. Die beiden Männer genießen zufrieden ihr Leben in dem reinen Männerhaushalt in Cornwall. Als der ältere Ambrose aus Gesundheitsgründen den Winter in Italien verbringt, verliebt er sich und heiratet. Noch bevor das Ehepaar nach England zurückkehrt, stirbt Ambrose. Philipp sieht in der Witwe Rachel die Wurzel allen Übels, bis er sie persönlich kennenlernt. Von ihr fasziniert, lädt Philipp sie in sein Haus ein, verfällt ihr regelrecht. Sein Misstrauen wird erst wieder geweckt, als er einen Brief seines Vetters findet, in dem dieser andeutet, dass Rachel ihn vergiften will. Zunehmend ändert sich Philipps Wahrnehmung, er beginnt sich zu fragen, ob er Rachels nächstes Opfer werden soll. Ganz allmählich spitzt sich die Lage zu, bis Rachel durch einen Unfall stirbt. Den Rest seines Lebens wird Philipp die Frage beschäftigen, ob er mit mehr Vertrauen Rachels Leben hätte retten können. Erich Wittenberg trifft den Ton der Geschichte du Mauriers, den Zwiespalt in Philipps Wahrnehmung und dessen Zweifel sehr gut. Auch für kleinere Büchereien zu empfehlen.