Hilda und der Troll

Hilda lebt in einer Welt voller magischer Gestalten. Besonders bedrohlich erscheinen die Trolle, die angeblich nachts aus ihrer steinernen Erstarrung erwachen und schutzlose Menschen heimsuchen. Überliefert ist der Trick mit einem Glöckchen, dessen Klang für Trolle äußerst schmerzhaft sein soll. Außerdem verrät es das Erwachen eines verdächtigen Steinhaufens zu einem dieser gefährlichen Monster. Als Hilda unerschrocken am Tag losmarschiert, entdeckt sie solch einen Steinhaufen, versieht ihn mit einem Glöckchen, verschläft den Tag und das Erwachen des Trolls. Ihr gelingt die Flucht und sie erlebt dabei Erstaunliches - ein hilfreiches Holzmännchen und einen Troll, dessen Äußeres zwar bedrohlich aussieht, der aber nur unter dem Glockenton leidet. Und das grausige Maul gibt Hilda ihren verlorenen Zeichenblock zurück. Wie im Vorgänger-Band verbirgt sich hinter der kindlich naiv anmutenden und humorvollen Geschichte eine tiefere Botschaft: wie Vorurteile Beziehungen zerstören und dass Äußerlichkeiten nicht auf das Wesen schließen lassen. Wie der Band "Hilda und der Mitternachtsriese" (BP/mp 13/769) für ältere Kinder und Jugendliche geeignet, kann als eigenständige Geschichte auch ohne die anderen Hilda-Bände eingestellt werden.