Mira - #familie #paris #abschied

Zum vierten Mal (zuletzt: BP/mp 20/629) begleiten die Leser/-innen Mira auf ihrem Lebensweg. Miras Mutter wird immer nerviger, findet Mira. Die typischen Pubertäts-Konflikte sorgen laufend für Streit. Nur noch ihre Freundinnen und der Freund ihrer Mutter scheinen sie zu verstehen. Und da ist auch noch zum Ausgleich aller Gefühlswallungen ihre Oma, die mit ihr eine Reise nach Paris plant. Als plötzlich die Oma stirbt, bleiben sowohl Mira als auch ihre Mutter unendlich traurig zurück. Doch auch hier ist eine Lösung in Sicht: Miras Mutter beschließt, die Reise nach Paris als Mutter-Tochter-Reise zu unternehmen, wie sie es damals mit ihrer Mutter machte. Und neben den typischen, scheinbar oberflächlichen Besichtigungen beginnen beide, wieder Verständnis füreinander zu entwickeln und ihre Beziehung auf eine neue Basis zu stellen. Wie in den Vorgängerbänden hat die Autorin Leben und Sorgen einer Heranwachsenden locker, aber nicht seicht, witzig, aber nicht albern und sehr einfühlsam dargestellt. Die Illustrationen unterstreichen dazu die oft noch kindliche Gefühlslage und deren turbulente Entwicklung zu einer Erwachsenen, die Mira irgendwann einmal sein wird. Vor allem die immer wieder angebotenen Lösungen bei den typischen Konflikten mit Erwachsenen und Gleichaltrigen machen diese Serie, zusammen mit dem Unterhaltungspotential, besonders empfehlenswert, auch für Erwachsene.