Das letzte Aufgebot

Der 15-jährige Jakob lebt mit seiner Mutter und seinem kleinen Bruder Emil in Steinbach, einem kleinen Dorf in der Eifel. Sein Vater ist als Soldat schon lange verschollen. Außerdem gibt es noch Maria, in die er unsterblich verliebt ist, und seine Das letzte Aufgebot engen Freunde Franz, Walter und Martin. Eigentlich ist in Steinbach gegen Ende des Zweiten Weltkriegs alles ganz normal – außer, dass es an Kleidung und Essen fehlt und die Männer weg sind. Doch dann werden plötzlich alle Jungen ab 16 Jahren für den „Endsieg“ eingezogen. Obwohl Jakob noch keine 16 Jahre alt ist, fühlt er sich hin- und hergerissen zwischen der Verpflichtung gegenüber seinen Freunden, sich freiwillig zu melden, und seiner Freundin Maria, die alles tut, um ihn nicht an den Krieg zu verlieren. Doch Jakob entscheidet sich vorerst für den Krieg und sein Leben gerät völlig aus den Fugen. Er wird von seinem engsten Freund verraten, muss fliehen und lernt dabei, wie wichtig Liebe und Glaube sind. – Eine fesselnde Geschichte über die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs, die dessen ungeheure Grausamkeit durch eine Liebesgeschichte auf schöne, aber auch traurige Weise erzählt. Für Jakob wird der Krieg nicht nur zu einem Kampf ums Überleben, sondern auch zu einem Kampf mit der Frage: Wer will ich wirklich sein? Das Buch ist eine Mahnung gegen das Vergessen und trotz des schweren Themas sehr lesenswert und wirkt noch lange nach.

Franz Kafsack

Franz Kafsack

rezensiert für den Borromäusverein.

Das letzte Aufgebot

Das letzte Aufgebot

Moritz Seibert ; Mitarbeit: Oscar Kafsack ; nach dem gleichnamigen Theaterstück von Moritz Seibert [und drei weiteren]
KARIBU (2025)

317 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 622350
ISBN 978-3-9612948-7-9
9783961294879
ca. 16,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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