Hingabe

Kurz, nachdem der eigenbrötlerische spanische Bergbauer Tomás eine niederschmetternde Krebsdiagnose erhalten hat, trifft er in der Dorfkneipe auf Suiza, die wunderschöne namen- und sprachlose Schweizerin. Ihn treffen Liebe und Begierde wie der Blitz, er kann nicht anders und entführt Suiza vor aller Augen. Was als Gewaltakt beginnt, führt zu beiderseitiger Zuneigung und Liebe. Suiza ist aus einem Heim in Frankreich geflohen, um das Meer zu sehen. Sie lebt teilweise in ihrer eigenen, entrückten Welt. Gleichzeitig schafft sie für Tomás und sich ein behagliches Heim, lernt mit Unterstützung ihres Partners, der mehr und mehr von der Krankheit gezeichnet ist, Spanisch und gemeinsam erleben sie eine intensive, nahezu mystische Zeit und heiraten sogar. Als Suiza schwanger wird, könnte das Glück perfekt sein. Aber gerade dieser Umstand führt zum dramatischen Ende. - In kraftvoller Sprache und eindringlichen Bildern erzählt dieser Roman einmal aus Tomás‘ Perspektive, einmal aus der von Suiza von Liebe und Leid, von Begierde und Hingabe und nimmt dabei auch in sexueller Hinsicht kein Blatt vor den Mund. Ein intensives Lektüreerlebnis für unerschrockene Leser/-innen.