Lacroix und der Auftragsmord im TGV
Der Gerichtsmediziner Obert taucht verstört bei Kommissar Lacroix auf und berichtet ihm, dass er beim Mittagessen im berühmten Lokal "Le Train bleu" zufällig eine Unterhaltung vom Nebentisch mitgehört hat, die sich um einen geplanten Mord im TGV
nach Reims drehte. Lacroix und sein Team haben zwar nur vage Anhaltspunkte, aber sie kontrollieren daraufhin am entsprechenden Tag alle Züge auf der Strecke. Tatsächlich wird auf einen jungen Mann ein Anschlag versucht, den Lacroix im letzten Augenblick verhindert kann. Das Opfer entstammt einer der ältesten Champagnerdynastien und steht kurz davor, das Erbe als Chef des Hauses anzutreten. Der altmodische Kommissar mit dem Spitznamen "Maigret" schlendert durch Paris und löst den Fall auch ganz ohne Handy und Computer. - Vielschreiber Alex Lépic (i.e. Alexander Oetker) schwelgt einmal mehr in gutem Essen, und Champagner darf in diesem achten Fall des beliebten Kommissar Lacroix natürlich auch nicht fehlen. Nette, routiniert geschriebene Unterhaltung für zwischendurch, die gerne nachgefragt wird.
Marion Sedelmayer
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Lacroix und der Auftragsmord im TGV
Alex Lépic
Kampa AG (2025)
208 Seiten
fest geb.