Frau Helbing und das Vermächtnis des Malers
Frau Helbing hat sich von ihrer Freundin Heide überreden lassen, der Galerie Kleidermann einen Besuch abzustatten. Zu einer "Hommage" sind sie geladen. Diese findet anlässlich des Todes des Malers Marcel Poisson statt, der eigentlich Karl Schnelling hieß und ein ehemaliger Mitschüler von ihnen war. Die Bilder gefallen ihr ausgesprochen gut, aber sie kann keinen Stil erkennen, das heißt: Eigentlich hat jedes Bild seinen eigenen Stil. Und die ganzen Namen … da muss dringend ein Besuch der Hamburger Bücherhallen her - und diesmal nicht zu den Krimis! Nur einen Tag später meldet sich Jacques, Karls Muse, bei ihr, um sie um Hilfe zu bitten. Doch als Frau Helbing eintrifft, liegt dieser erschlagen im Wohnzimmer - und ein Bild über dem Sofa fehlt. Also packt sie Chagall, Karls Kater, Katzenklo und Futter ein und macht sich auf die Suche - nach Bild und Mörder. Schließlich hat sie nur 10 Tage Zeit, denn bei der Kripo laufen die Wetten auf sie. Wunderbar.
Jutta Weber
rezensiert für den Borromäusverein.
Frau Helbing und das Vermächtnis des Malers
Eberhard Michaely
Oktopus (2022)
205 Seiten
kt.