Schicksalsfluch

Lita ist mit ihren Freundinnen unterwegs, als ihre Mutter sie anruft und sie unbedingt schnell nach Hause kommen soll. Lita geht davon aus, dass sie wieder ihre Tabletten nicht genommen hat und Stimmen hört. Leicht genervt macht sie sich auf den Weg nach Hause, wo sie feststellt, dass ihre Mutter bereits ihre Koffer gepackt hat und mit ihr aus der Stadt fliehen will. Scheinbar hat sie einen schlimmen Anfall und Lita sperrt sich in ihrem Zimmer ein, weil sie nicht weg will. Kurze Zeit später hört sie ihre Mutter schreien. Als sie ins Wohnzimmer rennt, sieht sie nur noch eine Kugel aus Licht, in der ihre Mutter verschwindet. Völlig aufgelöst verlässt Lita die Wohnung und findet sich in einem Café wieder. Dort setzt sich ihr eine Frau gegenüber, die sich als Elaine vorstellt und behauptet, Litas Großmutter zu sein. Lita ist skeptisch, aber Elaine weiß sehr viel über sie, und sie entschließt sich, ihr zunächst zu glauben. Elaine erzählt ihr, dass sie eine Schicksalweberin ist und es neben der Welt der Menschen noch die Unsterblichen und die Kami gibt, von denen wahrscheinlich irgendjemand ihre Mutter entführt hat. Litas Mutter gehörte auch zu den Schicksalsweberinnen, die von einem geheimen Versteck in London aus, das Leben der Menschen lenken, hat ihnen aber vor langer Zeit den Rücken gekehrt. Lita fällt es schwer, das alles zu verarbeiten, aber um ihre Mutter zu finden, entschließt sie sich, mit Elaine zu den Weberinnen zu gehen. - Die Geschichte bietet einen guten Einstieg in die Serie. Diese überzeugt mit sympathischen und teilweise sehr unterschiedlichen Charakteren und einem guten Grad an Spannung. Besonders die unterschiedlichen Welten der Menschen, Kami und Unsterblichen sind sehr interessant in ihren Gegensätzen. Ein befriedigendes Ende hat dieser erste Band allerdings nicht wirklich, er lässt hauptsächlich Fragen offen und weckt die Vorfreude auf den zweiten Teil (s.u.).