Hamish Macbeth lässt sich nicht um den Finger wickeln

Der 10. Band der Krimireihe um Hamish Macbeth (zul. "Hamish Macbeth riecht Ärger", BP/mp 21/379) von der inzwischen verstorbenen Autorin ist der letzte Band mit dem schottischen Dorfpolizisten. Er kommt in den schottischen Highlands fast vor Langeweile um, da hier nicht allzu häufig ein Verbrechen passiert. Das größte aktuelle Ereignis in seinem Leben ist seine Verlobung mit Priscilla und man spürt von Anfang an seine Zweifel daran. Wie lange diese Liebe noch halten mag? Als sich nämlich im Dorf Drim der hübsche Peter Hynd niederlässt, scheinen alle Frauen, auch Priscilla, dessen Charme zu unterliegen und benehmen sich für die männlichen Einwohner der schottischen Gemeinden äußerst seltsam. Und so langsam fängt es im Hintergrund zu brodeln an. Als der neue Nachbar dann auch noch von heute auf morgen ohne Erklärung mit Sack und Pack wieder verschwindet und auch noch eine Frau aus dem Ort tot aufgefunden wird, ist Hamishs Instinkt geweckt und er ermittelt auf eigene Faust. Plötzlich wird sabotiert, Eifersucht und Missgunst kommen ans Licht und man merkt, dass auch in den Highlands die Welt nicht so friedlich ist, wie man vermuten könnte. Letztendlich gelingt es Macbeth zwar, die Fäden zu entwirren, jedoch wird auch sein eigenes Leben und seine Beziehung mit Priscilla auf die Probe gestellt und auch hier muss er Antworten finden ... Hamish Macbeth ist eine schöne Reihe, wenn man den besonderen Stil dieser schottischen Krimis mag.