Umwelthormone

Bei den sogenannten Umwelthormonen handelt es sich um künstliche Stoffe, denen wir im Alltag ausgesetzt sind und die ähnlich wirken wie Hormone und daher im Körper erhebliche Schäden anrichten können. Dazu zählen Chemikalien wie Weichmacher oder Flammschutzmittel, (Mikro-) Plastik, Antibiotika, Pestizide u.v.m. Auch für die Umwelt entstehen dadurch Probleme. Das Buch erklärt, welche Stoffe zu den endokrinen Disruptoren (also den hormonähnlich wirkenden Stoffen) zählen, wo sie sich überall befinden und wie man sie vermeiden kann. Außerdem zeigt es auf, wie unterschätzt die Gefahr ist, die von ihnen sowohl für die Gesundheit als auch für unsere Umwelt ausgeht, warum sie nicht längst verboten sind und warum man ihnen nie komplett entgehen kann. Die Autorin nimmt die Leserschaft auch immer mal wieder mit auf ihre eigene Reise zu einem schadstofffreieren Leben. Obwohl sich das Buch etwas in die Länge zieht und viele komplizierte Chemikaliennamen enthält, ist es lesenswert, denn man erfährt viele, teils überraschende, und vor allem wichtige Informationen. Checklisten am Ende einiger Kapitel helfen, einen Überblick zu bekommen. Es werden Lösungsansätze für Politik, Firmen und Verbraucher/-innen vorgestellt und mit DIY-Rezepten ergänzt.