Liquidator

Vicky, Ben, Katkat, Edgar und ihre Klassenkameraden sollen bei einem dreitägigen Praktikum die Arbeitswelt kennenlernen. Bei ihrem Job in einer großen Anwaltskanzlei erfährt Vicky per Zufall, dass ein Lebensmittelkonzern sein neues Erfolgsprodukt, Liquidator den Energydrink Liquidator, an afrikanischen Kindern getestet hat. Eins dieser Kinder, Jamie Song, ist seitdem todkrank und das soll mit allen Mitteln vertuscht werden. Nur gemeinsam können es die Schüler schaffen, Jamies Leben zu retten und die verbrecherische Geschäftspolitik publik zu machen. Dabei fallen sie ihren skrupellosen Verfolgern in die Hände und müssen ihren Einsatz für Jamie beinahe mit dem eigenen Leben bezahlen. - Die Schüler scheinen mit 13 Jahren etwas jung für ein so planvolles Vorgehen und die teilweise tiefen Fachkenntnisse. Die Handlung wird durch jede Menge Zufälle vorangetrieben, ist aber auf jeden Fall sehr spannend und gefällt auch durch die Kritik an den Machenschaften des Konzerns und seiner Anwälte. Die Jugendlichen erzählen abwechselnd aus ihrer Perspektive, das trägt zur Dynamik bei und bietet viele Identifikationsmöglichkeiten. Der Thriller mit Anspruch ist für alle Jugendbuchbestände sehr gut geeignet. (Übers.: Uwe-Michael Gutzschhahn)

Evelin Schmidt

Evelin Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Liquidator

Liquidator

Andy Mulligan
Rowohlt Taschenbuch-Verl. (2016)

356 S.
fest geb.

MedienNr.: 585673
ISBN 978-3-499-21724-1
9783499217241
ca. 16,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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