Der Glasgarten

Nach dem Tod ihrer Mutter erfährt Julie, dass sie in Frankreich eine Halbschwester namens Florence hat. Da ihre Anwältin Florence nicht findet und ihr dementer Vater ihr auch nicht weiterhelfen kann, reist Julie nach Frankreich und damit in ihre Der Glasgarten eigene Vergangenheit. Ihre Suche ist wirr und verwirrend, viele Puzzlestücke des von der Mutter und den französischen Verwandten lange gehüteten Familiengeheimnisses benötigen lange, bis sie an Ort und Stelle liegen und bis Julie eine Beziehung zur psychisch kranken Florence und ihrer Tochter aufbauen kann. Dabei stellen sich auch ihr Leben und ihr Selbstbild auf den Kopf und sie wagt mit dem Anknüpfen an ihrer frühere Karriere als Malerin einen Neuanfang in Frankreich. - Ein geschickt erzählter, leiser, spannender Roman über die Suche nach den eigenen Wurzeln und nach dem eigenen Selbst, die erst nach vielen Umwegen beendet ist. Lesenswert, schon für kleinere Bestände.

Cornelia Klöter

Cornelia Klöter

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Glasgarten

Der Glasgarten

Christa Hein
Frankfurter Verl.-Anst. (2015)

317 S.
fest geb.

MedienNr.: 582462
ISBN 978-3-627-00216-9
9783627002169
ca. 19,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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