Das Amulett des Merlin
Wer denkt, Schatzsuche wäre nur etwas für Forscher, der hat sich getäuscht. Denn die Geschwister Charlotte, Finn und Bruce McGuffin sind nicht nur die Kinder von zwei großen Schatzsuchern, die aber nun im Ruhestand sind, sondern auch voller Abenteuerlust. Eines Abends finden sie im Arbeitszimmer ihrer Eltern ein uraltes Amulett voller Runen. Bei der Berührung durch die Kinder wird auf einmal ein Wirbelsturm ausgelöst, der Asche, Eis, Wasser und Erde hinterlässt. In den folgenden Tagen bemerken die Kinder, dass sie Talente entwickelt haben, die eindeutig mit dem magischen Amulett zu tun haben. Dies gehörte nämlich einst dem großen Zauberer Merlin. Als ihr Onkel das Amulett klaut und sich damit auf die Suche nach Merlins Grab macht, reisen ihm die drei mutigen Geschwister bis ins Himalaja-Gebirge hinterher. - Eine wilde Abenteuergeschichte, die nur von mystischen Details und spannenden Entdeckungen strotzt. Als junge/r Leser/-in begleitet man die gleichaltrigen Kinder auf ihrer Schatzsuche und taucht dabei selbst in fantastische Erzählungen über den Zauberer Merlin und sein Vermächtnis ein. Die Illustrationen erscheinen zwar ein wenig zeichentrickhaft für den doch auch für Jugendliche geeigneten Lesestoff. Letztendlich weckt jedoch das Ende der Geschichte Lust auf mehr von Family Quest. Sehr zu empfehlen.
Cornelia Braun
rezensiert für den Borromäusverein.
Das Amulett des Merlin
Daniel Bleckmann ; [Illustrationen]: Simone Krüger
ueberreuter (2020)
Family Quest
245 Seiten : Illustrationen, Karten
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9