Doggerland

Die Zwillinge Leya und Lex reisen mit ihren Altertumsforscher-Eltern zu einem spektakulären Steinzeitfund nach England. Auf einer Wattwanderung versinken die beiden im wahrsten Sinne des Wortes 8000 Jahre zurück in die Vergangenheit, mitten hinein Doggerland in das steinzeitliche Leben auf Doggerland. Dort treffen sie auf das Brüderpaar Alif und Shagga, mit denen die Zwillinge das Leben unserer Urahnen hautnah erleben. Ihnen bleiben dafür nur ein paar Wochen, denn wenn der Mond wieder richtig steht, wollen die beiden Kinder zurück in ihre Zeit. Auch wissen die beiden, dass Doggerland und ihre neuen Freunde vom Untergang bedroht sind, denn Doggerland wird, ausgelöst von einem gigantischen Tsunami, im Meer versinken. Doggerland, das Atlantis der Nordsee, war ein Landstrich zwischen der Südküste Englands und Deutschland, Niederlande und Dänemark, der tatsächlich auf Grund eines Tsunami versunken ist. Ein einmal real existierender Ort und das Schaffen einer überzeugenden Steinzeitwelt machen das Buch zu einer spannenden und interessanten Abenteuergeschichte, die abwechslungsreich aus den verschiedenen Perspektiven der vier Kinder erzählt wird. Der ausgeprägte Teenie-Sprech Lexs und die ganz große klima- und gesellschaftspolitische Klammer wären nicht nötig gewesen. Gerne empfohlen!

Isabel Helmerichs

Isabel Helmerichs

rezensiert für den Borromäusverein.

Doggerland

Doggerland

Daniel Bleckmann
ueberreuter (2020)

286 Seiten : Illustrationen, Karten
fest geb.

MedienNr.: 602103
ISBN 978-3-7641-5197-3
9783764151973
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 11
Systematik: K
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