Edda aus dem Moospfad
Die sechsjährige Edda wohnt mit Eltern und zwei Brüdern im Moospfad. Am liebsten zieht sie sich auf ihren Lieblingsplatz nach "Amerika" zurück, wie das gegenüber liegende verwilderte Grundstück genannt wird. Aber dann wird dort ein Haus gebaut und eine neue Familie zieht ein. Edda ist gar nicht erfreut und findet alles doof. - Das Buch beschreibt aus Sicht und dem Erleben der sechsjährigen Edda den Alltag und das lebendige Miteinander in der Familie. Es erzählt von Abschieden und Freundschaften, dem letzten Tag im Kindergarten, vom Urlaub und der Einschulung. Im Mittelpunkt stehen die vielen kleinen Nöte der kleinen Edda, wenn Veränderungen anstehen, die Fragen aufwerfen: können Frauen Frauen heiraten? Lässt sich der Bau eines Hauses durch den Protest der Kinder verhindern? Was kann man tun, wenn die beste Freundin aus dem Kindergarten zukünftig in eine andere Schule geht? Und wer hat Eddas geheimes Versteck entdeckt? Es dauert eine ganze Weile, bis sich neue Freundschaften entwickeln können. - Das Buch ist als Vorlesebuch geeignet, aber auch als Anregung, über die alltäglichen Fragen des Lebens nachzudenken und ins Gespräch zu kommen.
Christiane Raeder
rezensiert für den Borromäusverein.
Edda aus dem Moospfad
Jasmin Schaudinn ; mit Bildern von Iris Hardt
Verlag Friedrich Oetinger (2020)
124 Seiten : Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 5