Tilly trickst Corona aus

Tilly ist Vorschulkind, doch lange durfte sie nicht in den Kindergarten, wegen Corona. Ihre Freundin Azra schon, weil deren Eltern nicht zuhause arbeiten konnten. Schön war es, dass Tillys Mutter daheim gearbeitet hat. Aber irgendwie hatte sie gar Tilly trickst Corona aus keine Zeit für Tilly und ihren Bruder. Und der musste auch noch Online-Unterricht machen und zuhause lernen. Ihr Papa arbeitete auch manchmal zuhause, dann hatte er Besprechungen, mit vielen anderen Leuten auf seinem Laptop. Einmal durfte Tilly auch dabei sein. Der älteren Nachbarin zeigte sie ihren Beinahe-Spagat per Video und auch ihre Oma las ihr und ihrem Bruder per Video vor. Irgendwann ging dann endlich wieder der Kindergarten los. Davor musste der morgendliche Lollytest gemacht werden, der war gar nicht lecker wie ein Lolly. Masken brauchte sie nicht tragen, ihr Bruder dafür in der Schule. Sie haben auch einige neue Spiele entwickelt, z.B. Grimassenraten mit Maske und Onlineschule mit Papplaptops. So haben Tilly und ihre Freunde Corona ausgetrickst und auch noch ihren Spaß gehabt, so gut es ging. - Das Buch stellt gut den Kinderalltag im ersten Pandemiejahr dar. Es enthält viele gut verständlich erklärte Informationen. Jedoch sieht der heutige Kinderalltag (derzeit zumindest) wieder ganz anders aus. Außerdem ist das Buch, das sich an Kinder ab vier Jahren richtet, für diese Zielgruppe zu textlastig, ist dann eher ein Vorlese- als ein Bilderbuch.

Dorothee Rensen

Dorothee Rensen

rezensiert für den Borromäusverein.

Tilly trickst Corona aus

Tilly trickst Corona aus

Jasmin Schaudinn : mit Illustrationen von Angela Gstalter
migo im Verlag Friedrich Oetinger (2022)

Tillys Kinderkram
38 Seiten : zahlreiche Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 610444
ISBN 978-3-96846-075-8
9783968460758
ca. 12,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KE
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