Das Echo der Schuld
Es ist ein eher beschauliches Leben, das Virginia und Frederic in Schottland führen. Doch hinter der Fassade ist nicht alles eitel Sonnenschein: Frederic ist Banker in London und hat Ambitionen, in der Politik Karriere zu machen. Währenddessen bleiben
Virginia und die siebenjährige Kim in Schottland zurück, so wird die Partnerschaft zur Ehe auf Distanz oder Wochenendbeziehung. Das Eheleben kommt gehörig durcheinander, als sie den Deutschen Nathan Moor bei sich aufnehmen. Das Segelboot von Nathan und seiner Frau Livia wurde von einem Schiff gerammt und ist gesunken, die beiden konnten sich in letzter Sekunde retten. Livia liegt verletzt im Krankenhaus. Offenbar kennt Nathan keine Grenzen. Zunächst ist Virginia irritiert und verärgert, dann findet sie Gefallen am Benehmen des Hausgastes und beginnt ein Verhältnis mit ihm. Zeitgleich verschwinden Mädchen in der Umgebung, es meldet sich allerdings kein Entführer. Als das erste Mädchen tot (und missbraucht) gefunden wird, ist die Aufregung groß. Dann ist eines Tages auch Kim verschwunden. Spekulationen machen die Runde, wer steckt hinter den Taten? Dabei gerät auch Nathan in Verdacht: Hält er Kim versteckt? Lange Zeit kann man die menschlichen Abgründe nur erahnen und man fragt sich, wem man überhaupt noch trauen kann. So viel sei verraten: Virginia trägt ein dunkles Geheimnis aus ihrer Jugend mit sich. Links Romanvorlage erschien bereits 2006 und wurde zum Best- und Longseller. Schauspielerin Tessa Mittelstaedt liest eine gekürzte Fassung und sorgt für mehr als 15 Stunden spannende Unterhaltung.
Felix Stenert
rezensiert für den Borromäusverein.

Das Echo der Schuld
Charlotte Link ; Tessa Mittelstaedt liest
Random House Audio (2024)
2 mp3-CDs (circa 928 min)
mp3-CD