Ich bin Princess X

Durch einen Zufall werden Libby Deaton und May Harper in der fünften Klasse beste Freundinnen. Dabei entdecken sie ihre Talente zum Comic-Schreiben: Libby ist die Zeichnerin und May erfindet die Geschichten. Ihre unerschrockene Hauptfigur wird Princess X, eine mutige Kämpferin mit einem Katana-Schwert. Fortan produzieren sie Geschichte um Geschichte, die schon ganze Kartons füllen. Aber dann schlägt das Schicksal erbarmungslos zu, als Libby und ihre Mutter tödlich verunglücken und May völlig fassungslos zurückbleibt. Drei Jahre vergehen, May lebt mittlerweile bei ihrer Mutter in einem anderen Bundesstaat und ist nur noch in den Sommerferien bei ihrem Vater in Seattle. Dort entdeckt sie eines Tages zufällig einen Aufkleber mit "ihrer" Princess X, zu dem auch eine Internetcomicseite um die Heldin gehört. Damit beginnt eine spannende Suche nach den Machern der Website, denn May ist überzeugt, dass nur Libby dahinterstecken kann. In Rückblenden und mit Comic-Seiten verdichtet sich die Geschichte und es beginnt eine gefährliche Suche nach der totgeglaubten Freundin. - Ein Krimi, ein Comic? Auf jeden Fall eine gelungene Mischung, die eine rasante Entführungsgeschichte um zwei unzertrennliche Freundinnen erzählt. Absolut anschaffenswert ist dieser etwas andere Jugendbuch-Erstling der Autorin. (Übers.: Doris Hummel)