Anna mag Oma und Oma mag Äpfel
Anna erinnert sich an ihre Besuche bei "Oma Obst", im Garten bei ihr war es wunderschön. Nun wohnt Oma in einem Heim. Beim zweiten Besuch spürt Anna sehr deutlich, dass Oma anders geworden ist, sie kann gar nicht richtig mit ihr sprechen. Als aus
ihr zu Hause die Enttäuschung herausbricht, erklären ihre Eltern ihr, was die Oma hat und was bei einem demenzkranken Menschen passiert. Anna findet nach einiger Zeit einen Weg, mit ihrer Oma zu kommunizieren. - In wenigen Situationen, die durch die schönen Illustrationen gut unterstützt und pointiert werden, arbeitet die Autorin für Kinder ab 5 Jahren gut nachvollziehbar heraus, dass und wie Demenz den Menschen verändert und dass es Wege gibt, weiter in Kontakt zu bleiben. Das Nachwort macht diese Botschaft noch einmal für Erwachsene und Betroffene deutlich. - Ein wichtiges und sehr hilfreiches Buch zum Thema Demenz - dringend in allen Beständen anbieten!
Susanne Körber
rezensiert für den Borromäusverein.

Anna mag Oma und Oma mag Äpfel
Katrin Hofer Weber ; Illustrationen: Tatjana Mai-Wyss
Bohem (2022)
[40] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 5