Zeiten des Sturms
Die Geschichte von Sheridan Grant geht in die letzte Runde (Vorgängerbände nicht bespr.): Die junge Frau hat alle Brücken hinter sich abgebrochen, ist mit Paul verlobt und versucht, all die schrecklichen Geschehnisse zu vergessen und neu anzufangen. Doch kurz vor der Hochzeit kommen ihr Zweifel. Sie verlässt Paul und geht zurück nach Nebraska, auf die Farm ihres Vaters. Dort hilft sie im Stall und singt ab und zu - und träumt nach wie vor von einer Karriere als Sängerin. Plötzlich erhält sie die Chance, ihren Traum zu verwirklichen. Doch dann holt die Vergangenheit Sheridan ein. Herz, Schmerz, Sex and Crime - und erstaunlich viele Unglücksfälle, die einem einzigen Menschen so treffen können. Trotzdem - Nele Neuhaus, sonst eher durch ihre Taunuskrimis bekannt, schafft es wieder einmal: Man kann einfach nicht mehr aufhören zu schmökern. Die Geschichte von Sheridan hat die Autorin jetzt auserzählt - kurzweilig und unterhaltsam.
Tanja Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Zeiten des Sturms
Nele Neuhaus
Ullstein (2020)
524 Seiten
kt.