Bär und seine Brille
Der Bär sucht seine Brille. Bestimmt hat er sie bei der Giraffe liegen lassen! Also macht er sich auf den Weg. Aber unterwegs begegnet ihm so manche Überraschung: ein Hirsch, den er noch nie gesehen hat, ein rätselhaftes, riesiges Krokodil, ein
riesiger, sitzender Elefant und ein Flamingo. Der Bär wundert sich, denn diese Tiere hatte er auf seinem Weg zur Giraffe noch nie bemerkt. Da bemerkt er eine Schlange – doch es ist gar keine! Es ist die Giraffe, die sich auf einem Liegestuhl entspannt. Und siehe da, sie findet seine Brille direkt auf seinem Kopf. Der Bär ist der Giraffe dankbar und möchte ihr nun alle Tiere zeigen, die er auf seinem Weg getroffen hat. Doch da geschieht etwas Seltsames: Die Tiere sind gar nicht mehr zu sehen! Ob wohl etwas mit Bärs Brille nicht stimmt? – Humorvoll und mit lustigen Tierbildern werden die Themen Fehlsichtigkeit, optische Täuschung und subjektive Wahrnehmung Kleinkindern vermittelt. Dabei begleitet die junge Leserschaft den Bären auf ein spannendes Abenteuer. Die Angst vor dem Dunkeln und vor furchteinflößenden Schatten im nächtlichen Kinderzimmer kann dabei spielerisch abgebaut werden. Sehr zu empfehlen ab 4 Jahren.
Clara Braun
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Bär und seine Brille
Leo Timmers ; aus dem Niederländischen von Eva Schweikart
aracari verlag (2024)
[40] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4