Der Wal und das Ende der Welt
Wie stehen ein gestrandeter Wal und das Ende der Zivilisation in Zusammenhang? Auf den ersten Blick überhaupt nicht. Der Londoner Analytiker Joe Haak hinterfragt genau solche Zusammenhänge. Als er nach einem beruflichen Fiasko in dem Fischerdorf
St. Piran an den Strand gespült wird, wird er von der Bevölkerung rührend aufgenommen. Auf Grund seines Jobs erkennt er große und kleine Zusammenhänge. Er weiß, welche Konsequenzen uns erwarten, wenn in der gut geölten Maschine unserer Gesellschaft ein Rädchen ausfällt. Sobald Joe Haak klar wird, wie instabil unsere Gesellschaft ist und wie konkret die Gefahr droht, gibt er alles dafür, St. Piran und seine Bevölkerung in den Zeiten der Ungewissheit zu schützen. - Vor dem Hintergrund der Kleinstadtidylle hinterfragt John Ironmonger die Komplexität unserer Gesellschaft. Wie verlässlich ist die Gesellschaft, in der wir leben? Was würde passieren, wenn unsere Zivilisation wackelt? Wie würden wir uns selbst verhalten? Diese Fragen werden gestellt, verpackt in einer unterhaltsamen Geschichte mit vielen interessanten Charakteren. (Übers.: Tobias Schnettler u. Maria Poets)
Hannah Vogel
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
![Der Wal und das Ende der Welt](https://cover.ekz.de/9783103974270.jpg)
Der Wal und das Ende der Welt
John Ironmonger
Fischer (2019)
476 S.
fest geb.