In einem Schloss in Schottland lebte einmal ein junges Gespenst

Das Gespenster-Paar, das in einem Schloss in Schottland lebt, nimmt die Ausbildung des Gespensterkindes sehr ernst: durch die Mauer gehen, mit der Axt im Kopf herumstolzieren, mit Ketten rasseln und vieles mehr. Immer erschrecken die Schlossbewohner In einem Schloss in Schottland lebte einmal ein junges Gespenst gebührlich und gruseln sich mächtig. Doch wenn das junge Gespenst die gleichen Posen und Aktionen ausübt, ruft es nur Lachen, Mitleid oder Bedauern hervor. So wird es zum unheimlichsten Gespenst in ganz Schottland in die Lehre geschickt. Schnell stellt sich heraus, dass dessen markerschütternden Schreie, die das Dorf in Schrecken versetzen, seiner eigenen Angst und seiner eigenen Schreckhaftigkeit geschuldet sind! Auch auf ihn wirkt das junge Gespenst beruhigend und bald gibt es keinen schrecklichen Spuk mehr, Gespenster und Menschen leben in fröhlicher Koexistenz. - Die durchgehend schwarz hinterlegten farbigen Bilder sind sehr humorvoll und arbeiten die Skurrilität der Geschichte anschaulich heraus. So kann man die Vorgänge auch ohne Text nachvollziehen. Ein sehr sympathisches Buch für Kinder ab 5 Jahren, welches den Humor als Rezept gegen Angst einsetzt und ein freundliches Miteinander beschwört. Das erstmals 1979 erschienene Buch kann als Klassiker gesehen werden und hat in jedem Bestand seinen Platz.

Birgit Karnbach

Birgit Karnbach

rezensiert für den Borromäusverein.

In einem Schloss in Schottland lebte einmal ein junges Gespenst

In einem Schloss in Schottland lebte einmal ein junges Gespenst

Franz Hohler ; illustriert von Werner Maurer
NordSüd (2022)

[48] Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 612817
ISBN 978-3-314-10616-3
9783314106163
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 5
Systematik: KK
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