Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen
Frau Yeoms Beutel mit Geld und Papieren ist plötzlich verschwunden. Von Dok-go, einem Obdachlosen, der ihn für sie gerettet hat, erhält sie alles zurück. Sie hat Mühe, ihn in ihren 24-Stunden-Laden einzuladen, um ihm zu danken. Nur zögernd kommt er und will nur von den übriggebliebenen Boxen essen. Nachdem er sich hier und da nützlich gemacht hat, stellt sie ihn für die Nachtschicht ein. Leise und unmerklich zunächst, dann immer intensiver wird er zur Schlüsselfigur des Ladens, weil es ihm gegeben ist, hinter die Fassaden der menschlichen Gesichter zu schauen. Die Begegnung mit Dok-go gibt ihnen ihre Energie zurück, sie schöpfen Hoffnung und finden Wege aus ihrer Einsamkeit. - Der Autor widmet seinen Figuren jeweils ein langes Kapitel und weckt das Interesse der Leser:innen an ihrem Schicksal und ihrer Veränderung. Dringend empfohlen!
Susanne Körber
rezensiert für den Borromäusverein.
Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen
Kim Ho-yeon ; aus dem Koreanischen übersetzt von: Jan Henrik Dirks
hanserblau (2024)
318 Seiten
fest geb.