Das magische Funkeln
Das kleine Bärenkind hat ein Minderwertigkeitsproblem: Schwester Tatze ist stark und mutig, Bruder Falke ist gewitzt und wachsam, Mutter Moos ist weise und liebevoll – doch was ist mit ihm? Es hat Angst vor Fehlern, traut sich nicht und fürchtet
sich selbst vor den elementaren Bären-Tätigkeiten! Doch als der "Feuervogel" ihm eines Nachts eine magische Feder überlässt, läuft alles wie von selbst und er rettet sogar das Hasenmädchen aus großer Gefahr im wilden Fluss. Doch welch ein Schock – die Feder ist weg und bleibt unauffindbar. War alles nur ein Traum? Das spielt keine Rolle, denn entscheidend ist Bereitschaft, ohne Zögern zu helfen und hier eine wichtige Selbstwirksamkeitserfahrung zu machen; das Bärenkind hat seinen Bärennamen gefunden! – Das in wunderschönen farbig-fantasievollen und sehr ansprechenden großformatigen Bildern illustrierte Buch macht Mut und zeigt jüngeren Kindern, wie schwer es sein kann, angesichts eines kompetent wirkenden Umfeldes die eigene Rolle zu finden. Konkrete "Hilfsmittel" können dabei unterstützen, letztlich kommt es darauf aber nicht an, entscheidend ist die innere Haltung und die Bereitschaft, sich einzusetzen. Auch Erwachsene können dies beherzigen. Allen Beständen gerne empfohlen, für Kinder ab 4 Jahren.
Birgit Karnbach
rezensiert für den Borromäusverein.

Das magische Funkeln
Sandra Dieckmann ; Übersetzung: Silke Pöppel
cbj (2024)
[40] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4