Das Gold der Walfänger

Es ist ein wenig heile Welt in dem kleinen fiktiven Dorf Breeksiel an der Nordseeküste: ein kleines überschaubares Touristendorf, man kennt und hilft sich, kommt mit dem Nachbarn gut aus; in der Schule gibt es noch wie früher Tadel. Die heile Welt ändert sich, als Jan, Rocco und Nele, die "Küstencrew", am Strand eine geheimnisvolle Kiste entdecken und bei ihren Recherchen auf die Legende von den Walfängern stoßen. Diese fuhren 200 Jahre zuvor über die Meere und sollen große Reichtümer angehäuft haben. Hinwiese auf diese sagenhaften Schätze und Ortsvorschläge soll die gefundene Kiste liefern. Sie versuchen, das Rätsel zu lösen, das mit dieser Kiste verbunden ist. Auf diese ein Auge geworfen haben auch zwielichtige Gestalten, die mit allen Mitteln und Tricks versuchen, diese (wieder) in ihren Besitz zu bringen. Zuvor hatten sie sie im Inselmuseum gestohlen und dann "von Bord gehen" lassen. Bei der "Wiederbeschaffung" wenden sie unterschiedliche Mittel an und scheuen auch vor Gewalt nicht zurück. Auch die Familien der drei Beteiligten werden in das Abenteuer verwickelt und tragen ihren Teil zu der Lösung bei, besonders Opa Hannes, der über seltsame Geräte und alte Urkunden verfügt. - In ansprechenden Suchbildern sind Hinweise versteckt, die bei der Lösung der Rätsel helfen und den Leser auf die "Spur bringen" - und wer sie nicht sofort erkennen kann, findet im anschließenden Kapitel oder am Ende des Buches die Lösungen. Kinder ab 9 Jahren haben mit diesem Buch und den Rätseln viel Freude. Überraschende Wendungen und die "rätselhaften" Zeichnungen lassen das Buch zu einem besonderen Lesevergnügen werden. Neue Abenteuer der Küstencrew sind zu erwarten - man darf gespannt sein.