Einer für alle und keiner wars

Omar wollte mit einer Notlüge eigentlich nur einen Freund vor der Strafe des Lehrers bewahren. Da bemerkt er, wie gut es sich anfühlt, die Schuld auf sich zu nehmen, obwohl man gar nichts angestellt hat. Er tut es wieder. Fortan wird er in seiner Klasse als Held gefeiert. Doch dann passiert etwas Schlimmes: Jemand hat das Wasser im Schulteich in Glibberschleim verwandelt! Obwohl Omar seine Unschuld beteuert, glaubt der Direktor ihm nicht. Am Ende klärt sich das Schlamassel auf und Omar hat gelernt, dass Lügen immer kurze Beine haben - auch wenn sie gut gemeint sind. - Ein moralisches Thema verpackt in eine lustige Geschichte. Wie auch schon in den vorherigen Planet-Omar-Bänden (zuletzt: BP/mp 22/79) besticht das Buch durch die sympathische Hauptfigur, das hochwertige Cover und die eingestreuten Comic-Elemente. Ganz nebenbei erfährt man mehr über die muslimischen Bräuche der Familie. Außerdem wird in diesem Band das Thema "Achtsamkeit" behandelt und Kinder wie Erwachsene zum Nachdenken angeregt. Klare Empfehlung!