Auf dem Gipfel wachsen Chinanudeln

Der elfjährige Elmo hat durch einen Unfall wegen einer falschgeschalteten Ampel seinen Bruder verloren. Wochenlang hat er sich zurückgezogen und hing seinen Detektivträumen nach. Bis er im Hof einen kleinen Hund findet. Er kann seinen Besitzer, den sehr eigenbrötlerischen Birol, ausfindig machen. Ihm sagt er zu, seine Tochter zu finden. Über sie kommt er zu einem angesagten Online-Game, das bei ihm aber keinen Hype auslöst. Spielen mit Idefix findet er immer noch besser. - Das Buch spielt in Berlin-Neukölln um den Hermannplatz. Elmos Mutter betreibt einen Spätkauf. Dementsprechend häufig spielen Szenen in diesem Kiez. Das kann auf Kinder aus anderen Lebensumständen ungewöhnlich wirken, auch wenn alles aus der Perspektive des Jungen geschildert wird, sogar wenn er auf seine Art auf den Verlust des Bruders mit dem Reparaturversuch der Ampel reagiert. Liebenswert sind die Frauen von der Pommesbude dargestellt, denen offenbar bewusst ist, dass Elmo traumatisiert ist.