Lancaster
Henry V. von Lancaster ist der neue König Englands. Für seine Pläne, England und Frankreich zu vereinigen, benötigt er Unterstützung durch die mächtigsten Lords seines Landes. Jeder Lord wäre gerne dabei, aber wer ist letztlich der mächtigste? Wie im wahren Leben wird das in diesem Spiel durch Machtkämpfe festgestellt. Da geht es um die Stärke der Ritterschaft und den größten Besitz. Ein erbitterter Kampf bahnt sich an, bei dem jeder Spieler für seine Adelsfamilie kämpft. Dafür, dass das Spiel in jeder Runde neu ist, sorgt das Parlament. Es bestimmt nämlich die Gesetze, nach denen die Lords belohnt werden. Ein spannendes Spiel, das einen scharfen Verstand erfordert - und etwas Muße, um es vorzubereiten. Es gilt nicht nur mannigfaltige Spielmaterialien vorzubereiten, sondern auch die Spielanleitung zu verstehen und die verschiedenen Spielzüge zu verinnerlichen, damit das Spiel dann zumindest organisatorisch reibungslos verläuft, auch wenn die Spielidee für Auseinandersetzungen der Spielfiguren sorgt, wenn z.B. ein Ritter von seinem Platz verdrängt wird. Ab 12 bis 14 Jahren. Auf der Nominierungsliste zum Spiel des Jahres 2011.
Birgit Ebbert
rezensiert für den Borromäusverein.
Lancaster
Matthias Cramer. Grafik: Claus Stephan ...
Queen Games (2011)
1 Sp. (Plan, 12 Tableaus, 82 Plättchen, 5 Sichtsch., 30 Kt., 37 Münzen, 37 Knappen, 73 Steine, Anl.)
Spiel