Kingdom Builder
Auf einem variablen Spielplan erschafft sich jeder Spieler durch den cleveren Bau von Siedlungen sein eigenes Königreich. Dazu ziehen die Spieler immer wieder reihum eine Landschaftskarte und legen drei Siedlungen den Bauregeln entsprechend auf die Landschaft dieser Karte. Liegt dabei eine Siedlung an ein Ortsplättchen, so erhält der Spieler dieses. Ab jetzt kann er eine Siedlung zusätzlich unterbringen. Nach welchem System werden die Siedlungen gesetzt: Drei Kingdom Builder-Karten werden vor dem Spiel gezogen. Diese geben vor, wofür es in dieser Spielrunde das zum Sieg nötige Gold gibt (z.B. "Ein Goldstück für jede einzeln stehende Siedlung). Als zweites bekommt jeder Spieler 3 Goldstücke, der mit mindestens einer Siedlung an ein Burgfeld grenzt. Hiervon befinden sich mehrere auf dem Spielplan. Kingdom Builder spielt sich zunächst etwas monoton. Die einzig wichtige Bauregel, die besagt, dass man, wenn möglich, immer an eine bestehende Siedlung angrenzen muss, lässt das Spiel zunächst zum reinen "Ablegespiel ohne Einflussmöglichkeit" verkommen. Doch bei mehrmaligem Spielen und eher beim Spiel zu dritt oder viert entdeckt man die Raffinessen des Spiels. Ich empfehle Kingdom Builder mit dem Auftrag: "Unbedingt häufiger Spielen". Auf der Nominierungsliste zum "Spiel des Jahres 2012".
Stefan Schulte
rezensiert für den Borromäusverein.
Kingdom Builder
Donald X. Vaccarino
Queen Games (2011)
1 Spiel (8 tlg. Spielpl., 29 Plättchen, 160 Siedlungen, 4 Marker, 35 Kt., 8 Übersichten, Anl.)
Spiel