The game - Face to face
Pro Zug müssen von 6 Karten auf der Hand mindestens 2 Karten mit den Zahlen von 2-59 abgelegt werden, sonst hat man verloren. Zwei eigene Stapel stehen einem zur Verfügung, bei dem einen müssen die Zahlenkarten aufsteigend, bei dem anderen absteigend abgelegt werden. Es ist erlaubt, Zahlen auszulassen, und damit man diese eventuell doch noch unterbekommt, darf man entweder dem Gegner mit einer Karte aushelfen oder in exakten Zehnersprüngen in die andere Richtung bei sich korrigierend eingreifen. Zwei Karten darf man immer nachziehen, mehr nur dann, wenn der Gegenspieler vom eigenen Zug profitiert hat. Es ergibt sich ein schönes Dilemma, wenn man dem Gegenspieler einen Gefallen tun muss. Spieler, die das Original von "The Game" (BP/mp 17/544) kennen, votieren sehr eindeutig dafür, lieber dieses auch in einer Zweierrunde zu spielen, da man kooperativ und sehr kommunikativ miteinander gegen das drohende Ende spielt. Die jetzt vorliegende Zweipersonenausgabe verliert demgegenüber an Reiz und enthält eine nicht übersehbar hohe Glückskomponente des Kartennachziehens. Der NSV-Verlag hat die letzten Jahre so hervorragende Spiele herausgebracht, sodass dieses Spiel im Verlagsprogramm etwas abfällt. - KÖBs mit größeren Spielebeständen können das Original "The Game - Spiel ... so lange du kannst!" mit "Face to Face" bei Bedarf ergänzen.
Thomas Patzner
rezensiert für den Borromäusverein.
The game - Face to face
Steffen Benndorf ... Grafik: Oliver Freudenreich
Nürnberger Spielkarten-Verl. (2017)
1 Spiel (120 Spielkt., Anl.)
Spiel
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8