Unter Schock
27 Karten repräsentieren einen Kriminalfall. So nach und nach decken wir Zeugenaussagen- oder Beweisstückkarten auf. Details werden bekannt und können bei der Rekonstruktion des Falles behilflich sein. Da die Karten vorher gemischt wurden, kann
die Auflösung des jeweiligen Falls verschiedene Verläufe nehmen. Die Runde spekuliert, stellt ferner oder naheliegendere Thesen auf. Bevor alle Karten aufgedeckt sind, entsteht so eine Version des Tathergangs, auf den sich alle einigen konnten. Je früher die Gruppe sich auf eine Lösung festlegt, umso besser. Je mehr Karten verdeckt geblieben sind, umso höher das Erfolgslevel. Ziel bleibt dabei, am Ende 4 Fragen zu beantworten. Darunter natürlich die Fragen: Wer war der Mörder? Warum musste das Opfer sterben? Leider haben unsere Testrunden die Fälle nicht überzeugt. Echte Spannung kam dabei nicht auf, überraschende Wendungen haben wir auch vermisst. Die Idee, dabei auch einen Papageien mit seinen Zeugenaussagen aufzunehmen, ist ganz nett. Die Verarbeitung und Illustrationen sind gut und ebenso wie das Material büchereitauglich. - Mangels spannenden Inhalts leider keine Empfehlung für dieses Krimispiel, dann doch lieber wieder der Griff zu den "Black Stories" & Co.
Thomas Patzner
rezensiert für den Borromäusverein.

Unter Schock
Mathias Spaan ; Illustrationen: Folko Streese
moses. (2022)
1 Spiel (3 Fallakten, 81 Karten, 3 Abschlusskarten, Anleitung)
Spiel