Humboldt's great voyage
Auf dem Spielplan befinden sich 16 Stationen der Weltreise des Alexander von Humboldt. Von unserem Startort nehmen wir die zu Beginn verteilten Wissenssteine und verteilen sie entlang der Pfeilrichtung unserer ein bis drei möglichen Reiserouten einzeln auf den besuchten Orten. Stimmen Farbe und Ort überein, lagert man ein Frachtplättchen in der entsprechenden Farbe auf einem der 4 eigenen Schiffe. Die Mitspieler erhalten einen Wissensstein aus einem der Ortsfelder und können diese später gegen "Kontaktpersonen" tauschen. Natürlich erhält man für voll beladene Schiffe, ebenso Siegpunkte, wie für viele "Kontaktpersonen"-Sets. Das Material ist solide, die Illustrationen gekonnt umgesetzt und die Regeln zügig vermittelt. Auch die Spielzüge gehen durch die überschaubaren Möglichkeiten schnell von der Hand. Leider wurde bei keiner unserer Testrunden sowohl unter Wenig-, als auch Vielspielern ein Spannungsbogen aufgebaut, auch war niemand an einer weiteren Partie interessiert. Das Thema ist austauschbar und trägt nicht über den Start hinaus. - Büchereien können sich das Geld sparen und privat wird die spannende Geschichte des Alexander von Humboldt wohl eher über andere Medien erfahrbar gemacht werden müssen.
Thomas Patzner
rezensiert für den Borromäusverein.
Humboldt's great voyage
Remo Conzadori, Nestore Mangone ; Illustration: Dennis Lohausen
Huch! (2019)
1 Spiel (Spielplan, 40 Karten, 72 Plättchen, 96 Steine, 60 Personen, Beutel, Buch, Marker, 4 Tableaus, Anleitung)
Spiel
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10