Terraforming Mars
In diesem Spiel versuchen die Spieler als Konzernchefs den Mars so umzuformen, dass menschliches Leben darauf möglich ist. Dazu müssen die globalen Parameter Temperatur, Sauerstoff und Ozean bearbeitet werden. Die Zeit wird bei Terraforming Mars
in Generationen gemessen. Jede Generation erhält Projektkarten und versucht diese so einzusetzen, dass sie zur Verbesserung der Atmosphäre auf dem Mars beitragen. Dafür erhält ein Konzernchef dann einen "Terraformbonus" und Siegpunkte. Eine Generation durchspielen geschieht in vier Phasen: Startspielerphase, Forschungsphase, Aktionsphase und Produktionsphase. Das Spiel endet, wenn alle drei Parameter einen Wert erreicht haben, der menschliches Leben möglich macht. Das Thema "Marsbesiedelung" ist im Spiel gut umgesetzt. 200 verschiedene Projektkarten bestimmen den Ablauf dieses umfangreichen Gestaltungsspiels. Das Spiel dauert bis ca. zwei Stunden, jede Partie ist eine komplett neue Herausforderung. Von der Komplexität her ist es eher für Vielspieler geeignet. Außerdem besteht das Spiel aus sehr vielen Teilen, was es als Büchereimedium schwierig macht. Auf der Nominierungsliste für das "Kennerspiel des Jahres 2017".
Stefan Schulte
rezensiert für den Borromäusverein.

Terraforming Mars
Jacob Fryxelius. Ill.: Isaac Fryxelius
Schwerkraft-Verl. (2017)
1 Spiel (Spielbrett, 5 Spielertableaus, 233 Kt., 390 Marker, 81 Plättchen, Anl.)
Spiel