Die Leoniden
Die Story handelt von Emilie und ihren beiden Freunden, den Brüdern Alban und Linus, die zusammen dieselbe Schule besuchen, aber durch ihre besondere Art als Außenseiter abgestempelt sind. Als eines Nachts Emilie von einem schwarzhaarigen Jungen
mit türkisfarbenen Augen und einer geheimnisvollen Halskette träumt, taucht dieser am nächsten Tag mit seiner Zwillingsschwester in ihrer Klasse auf. Ein Wissenschaftsprojekt eines neuen Lehrers treibt die Gruppe zu einem Astrophysiker, der sie in die Geheimnisse des Universums einweisen soll. In dessen Observatorium findet man einen geheimnisvollen Kompass und alles gerät außer Kontrolle. Übernatürliche Fähigkeiten entwickeln sich und eine Zeitreise beginnt. – Die dänische Autorin Nanna Foss nimmt sich in ihrem Auftaktband zu der Trilogie „Spektrum“ Zeit, die sechs Protagonisten langsam zusammenzuführen und die Story zu entwickeln. Erst im letzten Teil verschwimmen Traum und Wirklichkeit, spannende Ideen mit Sci-Fi- und Mysterien-Elementen entfalten sich, sodass viele ungelöste Fragen Lust auf den nächsten Band hervorrufen. Das Cover ist ein echter Hingucker und sehr ansprechend gestaltet. Auch ihr angenehmer und kurzweiliger Stil macht das Buch für alle Büchereien mit einem Young Adult Sortiment interessant.
Elisabeth Kemper
rezensiert für den Borromäusverein.

Die Leoniden
Nanna Foss ; aus dem Dänischen von Alina Becker
Arctis (2024)
Spektrum ; 1
491 Seiten
fest geb.