Im Meer - Ich sehe was, was du nicht siehst
Die Unterwasserwelt ist für uns unsichtbar und eröffnet sich den Menschen höchstens beim Tauchen. Die verschlungenen Seepflanzen und Atolle bieten vielen Meeresbewohnern Gelegenheit, sich unbemerkt auf die Lauer zu legen oder sich zu verstecken.
Dank ihrer Mimikry verschmelzen sie optisch mit dem Gewirr aus Blättern, Blüten, Ästen und Stielen. Bei diesem Phänomen setzt das hier vorliegende Bilderbuch an: aus dem Geäst, den Wellen und Landschaftsformationen sollen Tiere mit dem Blick "dingfest" gemacht werden. Der schielende Rochen, verliebte Seepferdchen, Drachenkopf oder Sardinen - insgesamt 20 Tiere verstecken sich auf jeder der 10 Seiten und sind mal leichter, mal schwerer aufzuspüren. Hierbei sind ein scharfes Auge gefragt, Konzentrationsfähigkeit und Freude am Bilderlebnis. Da spielt es keine Rolle, dass die Farb- und Formenwelten am Computer generiert wurden und auch die Wahrhaftigkeit der Lebensräume dem Vergleich mit der Natur nicht Stand hält. Denn im avisierten Lesealter steht der Spaß am Wimmelbild im Vordergrund, der zum spielerischen Wettbewerb einlädt.
Dominique Moldehn
rezensiert für den Borromäusverein.

Im Meer - Ich sehe was, was du nicht siehst
Peggy Nille
minedition (2021)
[32] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 3