Die Reisenden
Seit die Botschaft Martin Luther Kings "I have a dream" die Menschen in den USA erreichte, war die Hoffnung der Afroamerikaner groß. Die Familien Christie und Vincent mit unterschiedlicher Hautfarben sind Nachbarn, doch immer noch ist der Umgang der
Nachbarskinder von den Vincents nicht gewollt, denn die Rassenschranke lässt sich nicht einfach beseitigen. Der irische Arbeitersohn James sieht sich in Zukunft als erfolgreicher Anwalt und danach streben viele junge Amerikaner, dass ihr Zukunftstraum in Erfüllung geht. Doch als "Schwarzer" sind die Chancen nach wie vor gering, wenn auch nach mehr als fünfzig Jahren die Barriere zwischen schwarz und weiß zwar etwas niedriger geworden, aber immer noch vorhanden ist. - Regine Porter schildert eindrucksvoll den Alltag weißer und schwarzer Menschen in den USA. Ein berührendes und sehr empfehlenswertes Buch.
Elfriede Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Reisenden
Regina Porter ; aus dem Amerikanischen übersetzt von Tanja Handels
S. Fischer (2020)
379 Seiten
fest geb.