Ein Platz für Bär
Was ist der richtige Platz für einen Eisbären? Das fragt sich der kleine Junge, als sein geliebter kleiner Kuscheleisbär immer größer wird, sodass er nicht mehr in die Wohnung passt. Der Spielzeugladen? Der Zoo? Der Zirkus? Nein, auch im Wald,
in einer Höhle oder im Dschungel fühlt sich der Bär offensichtlich nicht wohl. Er will's kalt haben. Aber auch der größte Eisschrank ist zu klein. Endlich findet er in der Arktis ein passendes Zuhause. Das muss nicht das Ende ihrer Freundschaft sein. – Das mit plakativ-stilisierenden, aber dennoch sehr liebenswerten Illustrationen und sparsamen Texten operierende Bilderbuch der britischen Autorin hat eine Reihe eingängiger Botschaften: Es erzählt vom Wachsen, vom Sich-Trennen und davon, dass man unterschiedliche Bedürfnisse haben kann und darf. Empfehlenswert.
Helmer Passon
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Ein Platz für Bär
Sophy Henn
Betz (2015)
[16] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4