Margherita und der Mond

Die 40-jährige Margherita führt ihr eigenes Lokal in Venedig, ihr Refugium und die Erfüllung eines Traums. Dort kann sie die sein, die sie ist, denn wenn sie kocht vergisst sie ihr tristes Leben: ihren egozentrischen, herrischen Vater, die lethargische, Margherita und der Mond unnahbare Mutter, den lieblosen Freund. Auf einer Reise mit ihrem Vater - einst ein berühmter Koch, der an sich selbst scheiterte und dennoch alle anderen dafür verantwortlich macht - hofft sie dennoch, ihm näherzukommen und muss erneut nur Enttäuschungen ertragen. Als das Vater-Tochter-Gespann sich ausnahmsweise beim Abendessen einig ist und sich über den Risotto beschwert, lernt sie einen mysteriösen Fremden kennen. Und man ahnt, wie es weitergeht ... - Ich würde sagen, es ist ein leicht verdaulicher Roman mit einem angenehmem, süßen Nachgeschmack, haarscharf an der Grenze zum Kitsch vorbei - also eine ideale Urlaubslektüre, besonders für italophile Leserinnen und Leser.

Carolin Ahrabian

Carolin Ahrabian

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Margherita und der Mond

Margherita und der Mond

Andrea De Carlo ; aus dem Italienischen von Petra Kaiser
Diogenes (2021)

284 Seiten
kt.

MedienNr.: 602982
ISBN 978-3-257-30077-2
9783257300772
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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