Die Konferenz der Gruselgeister
Selma ist das überbehütete Nesthäkchen in einer Familie mit drei älteren Brüdern, die interessante Hobbys haben und die Ferien in Zeltlagern verbringen, während sie selbst zu langweiligen Verwandten ohne Kinder geschickt wird. Als ihr Onkel Thorben anruft, der in einem alten Schloss wohnt, und um Unterstützung bittet, ist die Elfjährige sofort Feuer und Flamme. Kaum angekommen, wird sie eingeweiht, dass sich bei ihrem Onkel die alle zweihundert Jahre stattfindende Konferenz der Geister angemeldet hat, bei deren Organisation sie helfen soll. Frieda und Michi, zwei Patenkinder ihres Onkels, sind auch schon da. Nun überschlagen sich die Ereignisse: Neben den ankommenden Geistern müssen auch ein stinkreicher amerikanischer Investor, der das Schloss zu einem Luxushotel umbauen will, samt seinen Drillingen Tick, Trick und Track gemanagt werden. Nur, wer an Geister glaubt, sieht sie auch. - Die Geschichte changiert zwischen Irrationalem und Realem und erinnert an Oscar Wildes "Gespenst von Canterville". Für alle Büchereien bestens geeignet.
Karin Blank
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Konferenz der Gruselgeister
Amina Paul
Arena (2011)
219 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10