Mr. Pinguin und der verlorene Schatz
Der abenteuerlustige Mister Pinguin wartet in seinem Büro ungeduldig auf einen ersten Auftrag, der ihn endlich von seinen drückenden Schulden befreien soll. Zum Glück meldet sich schon bald die verzweifelte Leiterin des Museums für exklusive Seltsamkeiten,
die dringend einen gewieften Abenteurer benötigt. Der soll den legendären Goldschatz finden, der irgendwo auf dem Museumsgelände versteckt ist. Gemeinsam mit seinem getreuen und kampferprobten Gefährten Spinne Colin stürzt sich Mister Pinguin kopfüber ins Abenteuer und steckt schon bald in großen Schwierigkeiten. Wenn die Freunde gegen heimtückische Ganoven und gefräßige Alligatoren bestehen wollen, müssen sie sich schleunigst etwas einfallen lassen. - Die eher einfach gestrickte Story bietet jungen Lesern ein turbulentes und zuweilen einigermaßen skurriles Abenteuer voller überraschender Wendungen. Der Autor treibt die an ein Indiana-Jones-Abenteuer erinnernde Geschichte schnell voran und hält auf diese Weise selbst ungeübte junge Leser bei der Stange. Auch das abwechslungsreiche Layout mit den vielen ulkigen Illustrationen lässt Langeweile gar nicht erst aufkommen. Wer leicht konsumierbares und trotzdem nicht komplett anspruchsloses Lesefutter sucht, ist mit diesem ersten Band einer neuen Reihe gut bedient.
Angelika Rockenbach
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Mr. Pinguin und der verlorene Schatz
Alex T. Smith
Arena (2018)
Mr. Pinguin ; 1
203 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8