Als die Welt zum Stillstand kam

Im Jahr 2036 bewegen sich die Menschen durch Beamen mithilfe von Toren fort. Erfunden haben diese Tore die Eltern von Celie. Als Celies Mutter durch eins dieser Tore ums Leben kommt, schließt sich Celie in ihrer Trauer den Mobilen an, einer Gruppe, Als die Welt zum Stillstand kam die das Beamen ablehnen. Doch als die Tortechnik zusammenbricht und damit die gesamte Infrastruktur, werden die Sitten zunehmend roher und der Kampf ums Überleben beginnt. Celie und ihre besten Freunde Alex und Bernie, die sie seit ihrem Beitritt zu den Mobilen aus den Augen verloren hatte, kämpfen sich jeder für sich durch, bis sie am Ende aufeinandertreffen und gemeinsam die Ordnung wiederherstellen. - Ein aufwühlender Roman. Erschreckend der Gedanke, wie abhängig man von der Technik werden kann und wie schnell bei einem Ausfall Gewalt und der bloße Kampf ums Überleben hereinbrechen. Faszinierend ist die Idee mit dem Beamen durch Tore. Sehr spannend und so geschrieben, dass man die Geschichte in den nächsten Jahrzehnten fast für möglich halten könnte. Das Happy End erscheint verdient. Einen Extra-Punkt gibt es für die Sprache. - Ein fesselnder Roman, der einen so schnell nicht loslässt. Gerne empfohlen.

Nicole Schuster

Nicole Schuster

rezensiert für den Borromäusverein.

Als die Welt zum Stillstand kam

Als die Welt zum Stillstand kam

Gabi Neumayer
Beltz & Gelberg (2012)

446 S.
fest geb.

MedienNr.: 365670
ISBN 978-3-407-81120-2
9783407811202
ca. 16,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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