Lala und die fabelhafte Frau Farah

Die Ich-Erzählerin Lela erlebt, wie sich nach und nach ihre Stadt in einen grauen, tristen Ort verwandelt. Das Stadtbad geschlossen, die Fassaden grau gemalert und sogar die Bäume weigern sich zu blühen, denn auch das Betreten des Parks ist nun Lala und die fabelhafte Frau Farah verboten. Die Visionen der Bürgermeisterin Frau Engels nehmen allen die Freude. Nur zuhause, bei ihren beiden Mamas, hat das Grau noch keine Chance und ihr Geburtstag soll trotzdem gefeiert werden. Die neue Nachbarin, Frau Farah, passt so gar nicht in diesen Ort. In einem winzigen knallbunten Auto fährt sie vor und richtet sich im alten Geisterhaus ein. Sie verströmt nicht nur einen Duft nach Blumen, sondern auch eine magische Kraft, die Lela mit Staunen beobachtet. Offensichtlich kann sie Gedanken lesen und auch ihre Katze heilen. Seit Frau Farah in der Stadt ist, gibt es an vielen Orten farbige Botschaften. Sie setzt sich über die Verbote hinweg und natürlich ist es der Bürgermeisterin nicht egal, dass ihre Visionen torpediert werden. Aber mit einer Entschlossenheit, die sich Lela nie zugetraut hätte, bricht sie mit Floh und Farah ins Büro ein, entdeckt die Machenschaften der Bürgermeisterin und vereitelt damit deren Pläne. – In 16 Kapiteln erzählt die Autorin eine diversitätssensible Geschichte, in der es um Toleranz, Lebensfreude und Mut geht. Lebensweisheiten werden in die Handlung eingewoben und unterstützen die Botschaft, sich für die Wahrheit einzusetzen. Frau Farah kommt als magische Helferin aus dem Nichts und hilft den Menschen der Stadt, sich für ihre Bedürfnisse einzusetzen.

Manuela Hantschel

Manuela Hantschel

rezensiert für den Borromäusverein.

Lala und die fabelhafte Frau Farah

Lala und die fabelhafte Frau Farah

Samira El-Maawi ; mit Bildern von Frau Annika
Gulliver (2025)

118 Seiten : Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 622356
ISBN 978-3-407-82451-6
9783407824516
ca. 12,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 9
Systematik: K
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