Meistens alles sehr schnell
Der neunzehnjährige Albert hatte es bisher nicht leicht im Leben. Als Halbwaise ist er im Heim aufgewachsen. Sein Vater lebt auf der geistigen Ebene eines Kindes, zählt grüne Autos, liest Enzyklopädien. Albert besucht ihn immer wieder. Dann wird festgestellt, dass Fred nur noch wenige Monate zu leben hat. Albert und sein Vater machen sich auf die Suche nach Alberts Mutter. Ihre Reise wird zu einem Eintauchen in die Vergangenheit, eine Vergangenheit, die Albert bisher nie hatte. Je weiter zurück Fred und Albert in ihren Nachforschungen in ihrem Heimatdorf gelangen, umso mehr muss Albert feststellen, dass in der eigenen Vergangenheit alles so, wie man es sieht, richtig ist. Und er begegnet immer wieder tiefer Liebe. Am Ende stirbt Fred, doch Albert hat seine Identität gefunden. - Christopher Kloeble, Romancier, Theaterautor und Drehbuchschreiber, wurde bereits für seinen Debütroman ("Unter Einzelgängern") prämiert. Auch sein neuestes Buch erzählt eine tiefe, zu Herzen gehende Geschichte, voll Dramatik und dennoch Poesie, mit eindringlichen Dialogen und Bildern, die einem in Erinnerung bleiben; ein Buch über das Leben und das Sterben, das Suchen, das Finden und die Liebe. Diese Geschichte wird man so schnell nicht wieder vergessen. Und man wünscht sich unweigerlich nach der Lektüre, dass dieser Stoff verfilmt wird. Für alle Bestände sehr zu empfehlen.
Meistens alles sehr schnell
Christopher Kloeble
Dt. Taschenbuch-Verl. (2012)
dtv ; 24901 : dtv-premium
378 S.
kt.