Das Leben ist manchmal woanders

Der 14-jährige Gregor besucht mit seiner Mutter seit Langem wieder einmal deren Schwester Judith und Schwager Achim. Nach einem Schwimmbadbesuch wird die Mutter von einem Auto angefahren und liegt im Koma. Judith und Achim nehmen den Jungen mit gemischten Das Leben ist manchmal woanders Gefühlen bei sich auf, denn Gregor ist "besonders" und das nicht nur, weil er mitten im Sommer eine Fellmütze trägt. Durch seine direkte Art ist er auch bei den Nachbarn nach kurzer Zeit gut bekannt. Zurückhaltung und Argwohn sind ihm fremd und bald kennt er alle ihre Geheimnisse und weiß um die Umstände, an denen sie schwer zu tragen haben. Durch seinen nüchternen Blick auf die Dinge bringt Gregor unabsichtlich bei seinen Mitmenschen einiges ins Rollen und ganz unspektakulär geschehen positive Veränderungen. Humorvoll und lebhaft geschrieben, vermittelt dieser Roman von Ulrike Herwig, was Toleranz und Menschenfreundlichkeit bewirken können. Unbedingt einstellen!

Gabriele Berberich

Gabriele Berberich

rezensiert für den Borromäusverein.

Das Leben ist manchmal woanders

Das Leben ist manchmal woanders

Ulrike Herwig
Dt. Taschenbuch-Verl. (2018)

dtv premium
286 S.
kt.

MedienNr.: 591678
ISBN 978-3-423-26161-6
9783423261616
ca. 14,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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