Middletide
Der Traum von Elijah Leith war es, Literatur zu studieren und Schriftsteller zu werden. Seiner geliebten Nakita schwor er, nach vier Jahren zu ihrem geheimen Treffpunkt zurückzukehren. Doch Nakita wartete vergeblich. Erst 10 Jahre später kehrt er
zurück, aber Nakita ist bereits Witwe und nicht gewillt, mit ihm einen Neuanfang zu wagen. So lebt er in der kleinen Hütte seines Vaters, bestellt das Land und meidet die Menschen. Als ihm das Geld ausgeht, fängt er an, in Chittos Werkstatt zu arbeiten. Nach dessen Tod wird er Reporter für die Lokalzeitung. Bei einem schrecklichen Unfall stirbt die Tochter der Ärztin Erin Landry, deren Ehe daran zerbricht. Monate später versucht Erin, eine Beziehung zu Elijah aufzubauen. Der fühlt sich zwar geschmeichelt, kämpft aber noch gegen seine Gefühle für Nakita. Schließlich trennt er sich von Erin, doch dann wird sie erhängt auf seinem Grundstück aufgefunden, so wie er es einst in seinem ersten Roman beschrieben hatte. – Spannendes Debüt, breit einsetzbar.
Martina Häusler
rezensiert für den Borromäusverein.
Middletide
Sarah Crouch ; aus dem amerikanischen Englisch von Lena Kraus
dtv (2025)
379 Seiten
fest geb.